2025

Engel, ringsum schwebend

#1

#2

#3

#4

#5

#6

#7

#8

#9

# 10 - 13

# 14 - 17

# 18 - 19

# 20

# 21

# 22

# 23

Engel, ringsum schwebend
/
vom Verschwinden der Engel und ihrer Rückkehr

Von der Grafik ausgehend thematisiert die Arbeit Engel, ringsum schwebend den Versuch, mittels Schichtung und Collage Fotografie und Grafik in Korrelation miteinander zu bringen. Dabei versuchen die künstlerischen Techniken die Ideen des jeweils anderen zu appropriieren, um sich ausgehend von Farb- und Formvorgaben der realen Wirklichkeit mittels ästhetischen Gestaltungsentwürfen zu nähern.
Materialität, Struktur, Farbe und Form sind maßgebend und nicht, wie bei einer klassischen Fotografie an die Wirklichkeit gebunden. Nicht das Abgebildete, sondern Prozesse des Abbildens stehen im Vordergrund. So nutzen die fotografischen Arbeiten die Technik der Schichtung, die im Holzschnittverfahren selbstverständlich gegeben ist. Gleichzeitig entstehen Holzschnitte und Aquarelle, die die Form- und Farbgebung der realen Grundlagen der Fotografie nutzen und diese in den grafischen Entwurf mit einfließen lassen.
Die fotografischen Arbeiten von Deckengewölben und Wandfresken aus Kirchen und sakralen Räumen sind daher Ideengeber, da sie realen Ursprungs sind: Dom St. Stephan in Passau, Schloss Hacklberg in Passau, Chiesa di San Pantaleone in Vendig, Kapaleeshwarar Tempel in Chennai.

Die Arbeit selbst versucht, dem Phänomen Engel in seiner komplexen und vielfältigen Form näher zu kommen. Thematisch bestimmt sowohl die ephemere, fluide Ausstrahlung, als auch die kraftvolle, dämonische Seite der Engelsdarstellungen die Beschäftigung.


Engel, ringsum schwebend
2025
# 1-23
25 X 30 bis 45 X 60 cm
Holzschnitte, Aquarelle, Fotografien